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Vernetzung und Datenaustausch in der Automobilindustrie? Bislang hat jeder sein eigenes Süppchen gekocht. Doch mit Catena-X soll Schluss damit sein. Die Vision der 2021 gegründeten Allianz: ein einziger Datenpool für alle Akteure der automobilen Wertschöpfungskette – von den Zulieferern über die Hersteller bis zu den Autoverwertern. KUMAsoft ist Teil des Verbunds.

Große Herausforderungen in der Automobilindustrie
Die Fahrzeugindustrie ist im Wandel. E-Mobilität, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz heißen nur einige Herausforderungen der Zeit. Kaum einer in der Branche kann sie allein bewältigen, selbst die großen Player nicht.

Standards für Datenaustausch schaffen
Genau da setzt Catena-X an. Die Idee des 2021 gegründeten Netzwerks: gemeinsam und kollaborativ Lösungen für die Probleme der Branche finden, indem sich alle Beteiligten vernetzen – egal, ob groß oder klein. Das Ziel: die gesamte automobile Wertschöpfungskette digitalisieren und Standards schaffen, um die generierten Daten über Unternehmensgrenzen hinweg auszutauschen. Die Vision: ein einziger Datenpool, auf den am Ende alle Akteure der Automobilindustrie jederzeit frei zugreifen können.

Catena-X – Anwendungsfall von Gaia-X
Catena-X ist eines der Leuchtturmprojekte, die das 2019 von der Bundesregierung initiierte Cloud-Infrastrukturvorhaben Gaia-X mit Leben füllen sollen. Gaia-X versteht sich als europäisches Projekt. Ziel ist der Aufbau einer souveränen digitalen Infrastruktur für Europa, die die digitale Souveränität der Unternehmen in den Mittelpunkt stellt. Knapp 190 Millionen Euro investiert das Bundeswirtschaftsministerium bis 2024 in Gaia-X.

Daten durchgängig verketten
Die Vorteile einer Cloud-Initiative für die Fahrzeugindustrie liegen auf der Hand: Durchgehend verbundene Datenketten vom Zulieferer über Hersteller bis zum Autoverwerter machen Materialströme und Lieferketten sichtbar und transparent. Außerdem hilft die Digitalisierung dabei, Prozesse zur Einhaltung von Umweltschutz- und Menschenrechtsstandards zu stärken. Übrigens: Catena ist lateinisch und bedeutet „Kette“.

Mitglieder aus unterschiedlichen Branchen
Zurzeit zählt Catena-X knapp 90 Mitglieder verschiedenster Branchen. An Bord sind zum Beispiel Automobilhersteller wie Mercedes-Benz und BMW, Technologiekonzerne wie Bosch und Siemens, Softwarehersteller wie SAP und Microsoft, Forschungsgesellschaften wie Fraunhofer und DLR. Neben all diesen Schwergewichten verstärken aber auch kleine und mittelständische Unternehmen wie KUMAsoft und der Autoverwerter LRP Autorecycling Leipzig das Bündnis.

Netzwerk nutzerorientiert betreiben
Auf 1000 Mitglieder soll die Allianz in den nächsten Monaten wachsen. „Wir wollen Unternehmen schnell einbinden und das Netzwerk nutzerorientiert betreiben“, sagte Oliver Ganser, BMW-Manager und Catena-X-Vereinsvorstand auf der Digital Mobility Conference 2021 von Bitkom.

Use Cases: Vom CO2-Fußabdruck bis zum „Digital Twin“
Noch steht Catena-X am Anfang. Für den Start hat ein Entwicklungskonsortium zehn Anwendungsfälle definiert, auch Use Cases genannt. Sie sollen Antworten auf die Top-Themen der Automobilindustrie geben. Im Catena-X-Verein treffen die Inhalte aus dem Entwicklungskonsortium auf die Perspektiven der Mitglieder. Dabei stehen etwa die Minimierung des CO2-Fußabdrucks, die Einhaltung sozialer Standards (Nachhaltigkeit), die Erfüllung des Lieferkettengesetzes (Rückverfolgbarkeit) und die Entwicklung von „Digital Twins“ auf der Agenda. Digitale Zwillinge sind virtuelle Abbilder von Produkten, Maschinen, Prozessen oder Produktionsanlagen, die alle relevanten Daten und Simulationsmodelle enthalten.

Autoverwerter profitieren von Catena-X – und das Klima auch!
KUMAsoft setzt sich bei Catena-X aktiv für die Belange der Autoverwerter und das Thema Nachhaltigkeit ein. Auch wenn Ergebnisse noch auf sich warten lassen werden, dürfte die geplante Daten-Cloud für Autoverwerter ein Gewinn sein. Denn mithilfe der Datenketten gelangen auch sie künftig schneller und einfacher an Informationen zu verbauten Kfz-Ersatzteilen. Datenbasiertes Wirtschaften lautet das Schlagwort. So lassen sich Artikel und Angebote im Ersatzteilshop noch präziser ausformulieren und letztendlich besser verkaufen. Weiterer Pluspunkt: Ausgemusterte Autoteile, die nicht in den Verkauf gehen, sind – dank Datenkette – einfacher zu recyceln. Das ist ganz im Sinne der Nachhaltigkeit!

Update für die up2date RecyclerEdition
Für KUMAsoft ist eines klar: Sobald die ersten für die Autoverwerter nutzbaren Daten vorliegen, werden diese in die up2date RecyclerEdition integriert. Damit werden die Prozesse in der Demontage und im Teilevertrieb in Zukunft noch einfacher!

Möchten Sie gerne mehr erfahren?

Für ein persönliches Gespräch oder eine Demo stehen wir gerne bereit. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Matthias Hummel
KUMAsoft GmbH

 

Weißdornweg 2
76337 Waldbronn
Telefon +49 7243 / 20718 – 17
Telefax +49 7243 / 20718 – 49

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